Kuties starten mit Derby gegen VfL Waiblingen

HERRENBERG (vf). Für die Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg fällt heute Abend der Startschuss für die neue Zweitliga-Saison 2019/2020. Gleich zum Auftakt dürfen die Kuties den VfL Waiblingen zum württembergischen Duell in der Markweghalle begrüßen (Anpfiff 19.30 Uhr). „Natürlich sind wir alle heiß auf dieses Derby“, blickt Trainer Mike Leibssle voraus, „die Freude auf unser erstes Heimspiel ist groß, meine Spielerinnen sind hochmotiviert.“

Das Pokal-Aus am vergangenen Wochenende gegen den Erstligisten aus Neckarsulm haben die Herrenbergerinnen analysiert und individuell sowie innerhalb der Mannschaft aufgearbeitet. Gerade auf der Leistung der ersten Halbzeit kann die Leibssle-Sieben nach Meinung des Coaches aufbauen: „Da war unsere Defensivarbeit über weite Strecken sehr gut, daran müssen wir auch gegen den VfL Waiblingen anknüpfen.“ Die selbsternannten Tigers reisen mit großen Ambitionen ins Gäu. Nachdem das Team von Nicolaj Andersson die letzte Spielzeit auf Rang sechs beendete, hat sich der VfL mit acht Neuzugängen verstärkt. Bereits in der Vorbereitung konnten die Gäste mit eindrucksvollen Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. Auch die SG H2Ku ist im Finale des Skoda-Cups vor zwei Wochen bereits auf die Tigers getroffen und musste sich am Bodensee mit 18:20 geschlagen geben.

„Die Waiblingerinnen sind ein starker Gegner“, weiß Leibssle, „sie forcieren ein unheimliches Tempospiel und ziehen dieses über die komplette Spieldistanz durch.“ Deshalb wird es für seine Schützlinge äußerst wichtig sein, konzentrierte Abschlüsse zu suchen, um einfache Gegenstoßtore zu vermeiden. „Darauf muss der Fokus liegen“, so Leibssle, „gleichzeitig muss das Rückzugsverhalten passen, das hat letzte Woche im Pokal noch nicht funktioniert.“ Der Reutlinger sieht den Schlüssel zum Erfolg gegen den VfL in der Temposteuerung: „Wir müssen den Takt angeben und dem Spiel so unseren Stempel aufdrücken.“

Neuzugang Laura Waldenmaier trifft gleich auf ihren alten Verein

In der letzten Saison schienen die Kuties das richtige Rezept fürs Lokalderby gefunden zu haben, denn beide Partien konnten sie für sich entscheiden. Neuzugang Laura Waldenmaier stand damals noch auf der Gegenseite im Tor, jetzt wird sie erstmals in einem Pflichtspiel auf ihre ehemaligen Mitspielerinnen treffen. Die SG kann auf einen vollen Kader bauen. Sandra Kussmaul wird als Alternative für beide Außenpositionen ebenfalls an Bord sein. „Wir können aus dem Vollen schöpfen, somit ist alles für ein spannendes Derby angerichtet“, schmunzelt ein optimistischer Mike Leibssle.

Der Vorbericht zum Spiel gegen Waiblingen wird präsentiert von unserem Medienpartner Kreiszeitung Böblinger
Bote.

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