SG H2Ku Herrenberg II tut sich gegen Tabellenletzten schwer

27:20-Auswärtssieg beim TSV Nordheim in der Frauen-Württembergliga

Ina Kühnel: Vier Tore in Nordhorn eib

Artikel vom 09. Dezember 2019 , Kreiszeitung Böblinger Bote

HERRENBERG (vf). „Das war eines dieser typischen Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel“, atmete Hubert Holzner erstmal kräftig durch. Der Team-Manager der SG H2Ku Herrenberg II sah über lange Strecken eine durchwachsene Leistung seiner Mannschaft in der Handball-Württembergliga der Frauen. Erst in der Schlussphase wurden die kleinen Kuties ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegten den Tabellenletzten TSV Nordheim mit 27:20. „Mental war dieses Spiel brutal schwer, aber wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste.“

Auch ohne Allrounderin Katrin Friedrich, die per Zweitspielrecht beim HCD Gröbenzell in der 3. Liga im Einsatz war, legten die Schützlinge von Trainer Georg Lorch gut los. Zum Leidwesen der Fans ließen sie die Gastgeberinnen aber ein ums andere Mal wieder herankommen. Ein Doppelschlag von Ina Kühnel brachte in der 18. Minute die 7:5-Führung, diesen Zwei-Tore-Vorsprung hielten die Herrenbergerinnen bis zur Halbzeit (13:11). „Die Führung hätte noch deutlicher ausfallen können, aber die Torfrau des TSV hat einen guten Job gemacht“, lobte Holzner.

Nach Wiederanpfiff hielt die SG H2Ku II 20 Minuten lang den TSV weiter auf Distanz. Nordheim kam zwar nochmals auf 19:22 heran, ein gehaltener Siebenmeter von Elena Pugar untermauerte aber den Auswärtssieg. „Ein tolles Erfolgserlebnis für sie“, freute sich auch Holzner über seine A-Jugendliche. In den Schlussminuten war der Wille des Tabellenletzten vollends gebrochen, und die kleinen Kuties schraubten das Ergebnis auf 27:20 nach oben. „In der Breite waren wir deutlich überlegen“, so Holzner, „unser volles Potenzial müssen wir aber in der nächsten Woche wieder abrufen.“ Am Samstag kommt es in der Markweghalle um 16 Uhr zum Spitzenspiel gegen die SF Schwaikheim, die aktuell einen Platz hinter den kleinen Kuties auf Rang vier stehen. Mit einem Sieg wäre die Zweitligareserve vollends im Aufstiegsrennen mit dabei.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Pugar; Gramer (2/davon 1 Siebenmeter), Aksoy (4), Kappus (3/1), Kühnel (4), Meyer (5), Wunschik (5), Clemence, Schwarzbach (3) Maushart (1), Brand, Bühler.

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