Kleine Kuties weiter im oberen Drittel
Artikel vom 02. Dezember 2019 , Kreiszeitung Böblinger Bote
HERRENBERG (vf). Die SG H2Ku Herrenberg II schwimmt in der Handball-Württembergliga der Frauen nach wie vor auf einer Erfolgswelle. Mit dem deutlichen 29:21-Auswärtserfolg beim VfL Waiblingen II bildet sie zusammen mit Hohenacker-Neustadt, Neckarsulm II und Schwaikheim das vordere Tabellendrittel. Mit einem Spiel weniger steht das Gäu-Team aktuell noch auf Rang vier in der Tabelle. „Wir haben einen tollen Lauf“, freut sich Team-Manager Hubert Holzner über die Erfolgsserie, „auch in Waiblingen sind die Mädels ihrer Favoritenrolle gerecht geworden.“
In der Rundsporthalle trat das Team von Trainer Georg Lorch von Beginn an konzentriert auf und ging nach knapp zwölf Minuten erstmals durch einen Treffer von Theresa Gramer zum 7:4 mit drei Toren in Führung. Der VfL II kämpfte sich zwar zwischenzeitlich wieder zurück, allerdings hielten ihn die Herrenbergerinnen bis zur Halbzeit auf Distanz. Beim 15:12 für die Sicht der Gäste ging es zum Pausentee.
Nach Wiederanpfiff zeigte die SG H2Ku II weiterhin eine kollektive Mannschaftsleistung. Sie fand auf so ziemlich jede taktische Umstellung der Gastgeberinnen eine passende Antwort und setzte sich Mitte der zweiten Halbzeit beim 22;16 durch Meyer erstmals auf sechs Tore ab. „Da hatte man bereits das Gefühl, dass nichts mehr anbrennen kann“, schildert Holzner, „die Qualität in der Breite unseres Kaders war dieses Mal mit ausschlaggebend.“
In den letzten zehn Minuten kamen die Waiblingerinnen zwar nochmal auf 21:24 heran, doch eine Auszeit der SG H2Ku II und zwei Siebenmetertreffer von Gramer später war die Partie vollends entschieden. Michelle Wunschik und Britta Meyer erhöhten kurz vor Schluss zum 29:21-Endstand. „Eine konzentrierte Leistung der Mannschaft“, so Holzner, „ich hoffe, dass sie dies auch am nächsten Wochenende so auf die Platte bringen kann.“
Am Samstag müssen die kleinen Kuties um 19.30 Uhr beim Tabellenletzten in Nordheim antreten, für Holzner kein Selbstläufer: „Solche Spiele sind immer gefährlich.“ Mit einem Sieg beim Schlusslicht würde es eine Woche später zum Jahresabschluss zum absoluten Spitzenspiel kommen, denn dann sind die SF Schwaikheim zu Gast in der Markweghalle.
SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Göhlich; Gramer (5/davon 3 Siebenmeter), Aksoy (3), Kappus, Kühnel (4), Meyer (4), Wunschik (7), Clemence, Schwarzbach (1) Maushart, Brand (1), Nüßle, Friedrich (4).
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