Kuties wollen den ersten Heimsieg gegen Kirchhof
Artikel vom 12. Oktober 2019 – 07:55
HERRENBERG (vf). Am fünften Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen möchte die SG H2Ku Herrenberg endlich den ersten Heimsieg einfahren. Zu Gast in der Markweghalle ist um 19.30 Uhr die SG 09 Kirchhof. Sowohl die Gäste als auch das Gäu-Team hinken in der noch jungen Saison ein wenig den eigenen Erwartungen hinterher, ein Punkt trennt beide Mannschaften aktuell. „Beide Teams stehen unter Zugzwang und wollen unbedingt gewinnen“, weiß SG-Trainer Mike Leibssle.
Die Kuties standen zuletzt zwei Mal ohne Punkte da, nach einem spielfreien Wochenende hatten sie genügend Zeit, sich akribisch auf den kommenden Gegner aus dem Vorort von Melsungen vorzubereiten. „Wir wollen in eigener Halle eine gute Leistung abliefern“, ist für Leibssle die Marschroute klar, „die Mannschaft ist heiß und wird alles in die Waagschale werfen.“ Die Herrenbergerinnen haben die kurze Pause effektiv genutzt und können mit vollem Kader antreten. Allrounderin Sandra Kussmaul wurde unter der Woche noch mit einem neuen Vertrag ausgestattet und wird ab sofort vollends im Bundesliga-Team auflaufen. „Aufgrund der guten Personalsituation möchte ich ein intensives Tempospiel und eine deutliche Steigerung in der Abwehr sehen“, so Leibssle.
Der Vorjahresfünfte wird es den Kuties dabei aber alles andere als leicht machen und will nach drei Niederlagen in Folge im Gäu wieder zurück in die Erfolgsspur. „Ich gehe davon aus, dass hier zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die sehr gut eingestellt sind“, ist sich Leibssle sicher, „wir müssen auf alles vorbereitet sein.“
Trainer setzt auf torgefährlichen Rückraum und Kreisläuferinnen
Besonders die Kreise von Kirchhofs Top-Torschützin Diana Sabljak gilt es einzuengen. Die Kroatin erzielt pro Partie fast acht Treffer im Schnitt und liegt in der Liste der Topscorerinnen auf Rang fünf. Angeführt wird die Liste von Kutie Lea Neubrander mit rund elf Treffern pro Partie. Die Qualitäten der 19-Jährigen werden auch gegen Kirchhof gebraucht, damit es mit dem ersehnten ersten Heimsieg klappt. „Die SG 09 tritt mit einer offensiv ausgerichteten 6:0-Abwehr an, da brauchen wir neben der Torgefährlichkeit aus dem Rückraum auch unsere Kreisläuferinnen“, weiß der Trainer. Der Matchplan ist klar, genügend Motivation dürfte die Leibssle-Sieben ebenfalls haben: „Es ist ein großer Wunsch der Mannschaft, unserem Heimpublikum endlich zwei Punkte präsentieren zu können.“
Der Spielbericht zum heutigen Heimspiel wird präsentiert von unserem Medienpartner, der Kreiszeitung Böblinger Bote.