SG H2Ku II besiegt Tabellendritten klar

HERRENBERG (vf). Im letzten Heimspiel der Saison haben die Württembergliga-Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg II in der Markweghalle nochmal ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den Tabellendritten Remshalden feierte das Team von Olga Backfisch und Kerstin Foth einen beeindruckenden 29:20-Sieg. Eine überragende Sophia Holzner im Tor und eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit waren die Faktoren für den Kantersieg. „Die Mannschaft wollte zeigen, was in ihr steckt, das ist ihr eindrucksvoll gelungen“, freute sich Kerstin Foth.

Den Start verschliefen die kleinen Kuties vor knapp 100 Zuschauern komplett. Herausgespielte Chancen wurden nicht genutzt, ein 0:4-Rückstand war die Folge. Doch mit zunehmender Dauer zeigte die Leistungskurve der Gastgeberinnen stetig nach oben. Angeführt von einer starken Katrin Friedrich aus dem Zweitliga-Team kamen die Herrenbergerinnen an den Tabellendritten heran und verkürzten zur Halbzeit durch einen Treffer von Viola Gerg auf 11:12. Nach Wiederanpfiff platzte der Knoten endgültig. Sophia Holzner zeigte im Herrenberger Gehäuse über die gesamte Distanz tolle Paraden und ermöglichten ihren Vorderleuten ein einfaches Tempospiel. Mit dem 16:13 durch Ina Kühnel war die Partie zu Gunsten der Gäu-Sieben gedreht (39.). In den restlichen 20 Minuten gab es für den SV Remshalden kein Durchkommen mehr, mit dem Schlusspfiff markierte Viola Gerg den 29:20-Endstand. „Insgesamt haben wir als Team toll agiert“, so eine glückliche Kerstin Foth, „ein schöner Schlusspunkt in eigener Halle unter eine durchaus turbulente Saison.“

Ganz zu Ende ist die Runde für die SG H2Ku II noch nicht. Am Samstag (17.30 Uhr) müssen sie beim Meister und Aufsteiger HB Ludwigsburg antreten.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner; Gramer, Aksoy (4), Kühnel (4), Brand (6/davon 2 Siebenmeter), Schmidt, Gerg (6/2), Bartsch, Schwarzbach, Keipert (2), Friedrich (7).

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Starker Auftritt der kleinen Kuties im Abstiegskampf

HERRENBERG (vf). Die Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg II haben am Sonntagabend in der Markweghalle ein großes Ausrufezeichen in der Württembergliga gesetzt. Nach einem in allen Belangen überlegenen Auftritt gewann die Gäu-Sieben am Ende deutlich gegen den HC Schmiden/Oeffingen mit 31:22 (16:11) und holte damit gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt zwei wichtige Punkte. „Das war eine der stärksten Leistungen der Saison“, freute sich Co-Trainerin Kerstin Foth.

Lediglich in den Anfangsminuten lagen die kleinen Kuties mit 3:5 im Hintertreffen (5.). „Danach haben wir uns in der Abwehr gefunden und hatten den starken Rückraum von Schmiden/Oeffingen gut im Griff“, so Foth zufrieden. Die Stabilität in der Defensive ermöglichte viele schnelle Angriffe, die die Herrenbergerinnen ein ums andere Mal erfolgreich abschlossen. Nach Treffern der starken Ina Kühnel und von Kapitänin Laureen Kappus zum 10:8 war das Spiel gedreht. Dass die Gäste zudem äußerst robust zu Werke gingen und vermehrt mit Zwei-Minuten-Zeitstrafen auf die Bank mussten, spielte Herrenberg in die Karten. Bis zur Halbzeit hatten die kleinen Kuties ihren Vorsprung auf 16:11 ausgebaut. „Und auch nach der Pause konnten wir an unsere Leistung anknüpfen“, war Kerstin Foth zufrieden, „im Angriff haben wir die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, auch gut umgesetzt“. So rollte der SG-Zug unermüdlich weiter, Viola Gerg erhöhte 15 Minuten vor Schluss auf 25:17.

Am Ende wurde der deutliche 31:22-Sieg ausgelassen gefeiert. Durch diesen Erfolg haben sich die Kuties auf Rang sieben der Tabelle vorgeschoben und sich etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Kommenden Sonntag müssen sie ungewöhnlich früh um 13 Uhr beim VfL Pfullingen antreten. Da das Feld in der Württembergliga Nord sehr breit ist, könnten sie sich mit einem weiteren Sieg vollends im Mittelfeld etablieren.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Göhlich; Gramer (3), Aksoy (4), Kappus (8/davon 2 Siebenmeter), Kühnel (6), Meyer, Brand (2), Schmidt, Gerg (2), Bartsch, Keipert (2), Friedrich, Brauns (4).