Szimonetta Toepelt-Gera verlängert bei der SG H2Ku Herrenberg vor dem Spiel gegen HC Rödertal

Artikel vom 28. Februar 2020 – 19:00

Von Vanessa frey

HERRENBERG. Nach zwei Siegen in Folge wollen die Zweitliga-Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg ihre kleine Serie ausbauen. Am Samstagabend um 19.30 Uhr empfängt das Team von Trainer Mike Leibssle den HC Rödertal in der Markweghalle.

Auch die selbsternannten Rödertalbienen haben zuletzt im Ost-Derby mit einem 25:24-Sieg über Union Halle-Neustadt überrascht und stehen derzeit vier Plätze vor dem Gäu-Team auf Rang sechs. Das Hinspiel im Oktober hatten die Kuties knapp mit 25:24 gewonnen. „Das stand bis zum Schluss auf der Kippe“, erinnert sich Leibssle, „obwohl sie derzeit etwas ersatzgeschwächt sind, haben sie bewiesen, zu welcher Leistung sie fähig sind.“

Imposante Erscheinung in der 5:1-Abwehr der Rödertalbienen

Im Vorfeld der Partie gaben die Verantwortlichen der SG H2Ku eine weitere Vertragsverlängerung bekannt. Auch Szimonetta Toepelt-Gera bleibt den Kuties treu. Die Linkshänderin ist hinter Lea Neubrander die zweitbeste Torschützin und kommt im Schnitt auf 4,8 Tore pro Partie. „Sie hat sich bei uns zu einer absoluten Leistungsträgerin entwickelt“, betont Mike Leibssle. Für ihn ist sie auf der rechten Seite besonders durch ihre hohe Flexibilität wertvoll. Denn er kann sie sowohl auf der Halb- als auch auf Außenposition einsetzten. „Mit ihrer langjährigen Erstligaerfahrung hilft sie unserem jungen Team ungemein weiter und passt auch menschlich zu uns.“ Die Ungarin war bereits für die HSG Blomberg-Lippe und den TV Nellingen am Ball. „Wir freuen uns sehr über ihre Zusage, damit haben wir eine hohe Kontinuität im Kader“, ist Leibssle zufrieden. Sie ist bereits die zehnte Spielerin, die ihren Vertrag verlängert.

Auch gegen die Rödertalbienen werden ihre Tore am Samstag von Nöten sein. „Wir dürfen ihnen keine Räume bieten“, warnt Leibssle, „der HC verfügt über unheimlich starke Außenspielerinnen, ihre Kreise gilt es einzuengen.“ Zudem müssen die Kuties im Angriff auf alles vorbereitet sein. HCR-Coach Frank Mühlner überraschte die Gegner zuletzt durch eine offensive 5:1-Abwehr mit Isabel Wolff an der Spitze. „Mit einer Körpergröße von 1,88 Meter ist sie schon eine imposante Erscheinung“, ist auch Leibssle beeindruckt, der auf einen vollen Kader zurückgreifen kann.

Mit einem weiteren Erfolg könnten sich die Kuties weiter im Mittelfeld etablieren und die Abstiegsränge vollends hinter sich lassen.