SG H2Ku verlängert mit zwei Außenspielerinnen

Handball: 2. Bundesliga Frauen

Anika Bissel (links) und Saskia Hiller (rechts) tragen weiter das Trikot der Kuties Bild: EIBNER/Benjamin_Lau

Artikel vom 17. Februar 2020

Von Vanessa Frey

HERRENBERG. Die Verantwortlichen der SG H2Ku Herrenberg melden bei zwei weiteren Personalien Vollzug. Die beiden Außen Anika Bissel und Saskia Hiller bleiben an Bord und werden sich auch in der nächsten Saison das Trikot des Handball-Zweitligisten überstreifen. Trainer Mike Leibssle: „Wir geben ihnen damit die Zeit, sich an das Niveau in der 2. Bundesliga zu gewöhnen und freuen uns auf ihre weitere Entwicklung.“ „Wir sehen uns als Ausbildungsverein und werden diesen Weg auch weitergehen“, ergänzt der sportliche Leiter Ingo Janoch, „beide haben in der Vergangenheit gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt.“

Sowohl Anika Bissel als auch Linkshänderin Saskia Hiller kamen aus unterklassigen Ligen ins Gäu. Bissel übersprang gleich drei Spielklassen und wagte den Sprung ins Unterhaus. „Sie ist sehr talentiert und hat beispielsweise im Heimspiel gegen Wuppertal mit ihren acht Treffern eindrucksvoll ihr Können bewiesen“, schildert Leibssle. Die 19-Jährige selbst sieht in ihrer eigenen Leistung im Vergleich zum Saisonstart bereits einen großen Unterschied: „Von jedem Training und jedem Spiel profitiere ich, diese Entwicklung möchte ich weitergehen.“ Auch das Gesamtpaket passt für Anika Bissel, da sie in Nagold studiert und somit alles perfekt miteinander verbinden kann. „Zudem macht es mit der Mannschaft sehr viel Spaß, deshalb freue ich mich sehr, weiterhin in Herrenberg spielen zu dürfen.“

Saskia Hiller kann ihrem Pendant auf der anderen Seite des Feldes nur zustimmen: „Wir sind eine coole Einheit, dies war ebenfalls ein Grund für meine Zusage.“ Die Rechtsaußenspielerin wechselte vor der Saison vom TSV Wolfschlugen aus der Baden-Württemberg-Oberliga zur SG H2Ku. „Diese Umgewöhnung hat natürlich lange gedauert“, beschreibt sie.“ Für beide Flügelflitzerinnen waren vor allen Dingen das Tempo, die Körperlichkeit und die Qualität der Torhüterinnen in Liga zwei die größten Stolpersteine. „Wir sind aber davon überzeugt, dass der Gewöhnungsprozess positive Ergebnisse bringt“, so Ingo Janoch weiter.

Beide wollen wie ihre Mannschaftskameradinnen für die restliche Spielzeit den Schwung aus dem Überraschungssieg gegen Halle-Neustadt mitnehmen. Am Samstag müssen die Kuties beim direkten Konkurrenten in Kirchhof antreten (18 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen).