Tuba Aksoys Heber rettet das Remis für die SG H2Ku II

Die kleinen Kuties: Freude über das 21:21 gegen den Spitzenreiter Foto: vf

Artikel vom 27. Januar 2020 – Kreiszeitung Böblinger Bote

HERRENBERG (vf). Noch drei Sekunden waren im Spitzenspiel der Handball-Württembergliga zwischen der SG H2Ku Herrenberg II und Tabellenführer SV Hohenacker-Neustadt zu spielen, als Tuba Aksoy von Linksaußen zum Heber ansetzte und für die Bundesliga-Reserve einen Punkt sicherte. Die rund 100 Zuschauer in der Markweghalle hielten den Atem an und feierten im Anschluss ausgelassen den kaltschnäuzigen Treffer zum 21:21-Endstand. Vorausgegangen war eine umkämpfte Partie, bei der vor allem Sophia Holzner im Tor der Gäu-Sieben mit zahlreichen Paraden herausragte. „Die Mannschaft hat sich diesen Punkt erkämpft“, freute sich Manager Hubert Holzner über die geschlossene Leistung.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Bereits in der ersten Hälfte parierte Sophia Holzner zahlreiche Würfe, im Angriff führte Kapitänin Laureen Kappus klug Regie. Kurz vor der Pause erzielte Hohenacker-Neustadt das 9:8 und damit die knappe Halbzeitführung. Den besseren Start in Hälfte zwei erwischten die Herrenbergerinnen mit dem Doppelschlag von Katrin Friedrich zum 10:9 (33.). Erst eine Viertelstunde vor Schluss gerieten sie wieder mit 13:15 ins Hintertreffen. Doch die kleinen Kuties gaben sich nicht geschlagen und erzielten durch Kappus und Aksoy das 20:20 (58.). Als die Gäste durch ihre Toptorschützin Denise-Marie Kindsvater erneut in Führung gingen, setzte SG-II-Trainer Georg Lorch auf volles Risiko und agierte mit sieben Feldspielerinnen. Die Überzahl ermöglichte Aksoy den letzten Wurf, mit dem sie ihre starke Leistung krönte.

Durch das 21:21 bleibt die SG H2Ku II weiterhin auf Rang vier, hat aktuell drei Punkte Rückstand auf Platz zwei. Am 8. Februar folgt das nächste Heimspiel gegen den TV Flein (20 Uhr, Markweghalle). „Da möchten wir natürlich den Anschluss an die Tabellenspitze halten“, so Hubert Holzner.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner; Gramer, Aksoy (6), Kappus (7/davon 2 Siebenmeter), Kühnel, Kußmaul (1), Clemence, Wunschik (3/1), Schwarzbach, Maushart, Nüßle, Friedrich (4).

Unnötige Pleite der SG H2Ku II nach starkem Start

Artikel vom 21. Januar 2020, Kreiszeitung Böblinger Bote, von Vanessa Frey

HERRENBERG. „Das hätte nicht sein müssen – nein, gar nicht sein dürfen“, war Hubert Holzner nach der 22:23-Niederlage der SG H2Ku Herrenberg II beim VfL Pfullingen in der Handball-Württembergliga der Frauen bedient. Der Team-Manager sah einen dominanten Start, doch im weiteren Verlauf verlor das Team von Trainer Georg Lorch komplett den Faden. „Von da an liefen wir nur noch einem Rückstand hinterher, der VfL hatte das Spiel in der Hand. „

Zunächst wurde die SG II ihrer Favoritenrolle vor knapp 100 Zuschauern in der Kurt-App-Halle gerecht. Michelle Wunschik erzielte das 6:0 für die Gäste (13.). Pfullingens Beste, Lydia Junger, brachte den VfL jedoch wieder heran, fünf ihrer insgesamt neun Treffer erzielte die Rückraumspielerin in den ersten 30 Minuten. Mit ratlosen Gesichtern auf Herrenberger Seite ging es beim Stand von 11:11 in die Halbzeitpause. Nach dem Wiederanpfiff wurde es für H2Ku II gar noch schlimmer, in der 42. Minute lag man plötzlich mit 13:18 im Hintertreffen. Im Angriff lief nichts mehr zusammen. Fehlwürfe, vergebene Siebenmeter, und auch Würfe auf das leere Tor gingen daneben.

„Mental war es für uns unheimlich schwer“, berichtete Holzner, „aber die Mannschaft hat sich nicht aufgegeben und kam nochmal heran.“ Zweimal Katrin Friedrich und ein Treffer von Sandra Kußmaul egalisierten fünf Minuten vor dem Ende zum 21:21. In einer hitzigen Schlussphase mussten sich die kleinen Kuties dennoch mit 22:23 geschlagen geben. Nach der Niederlage steht die SG II weiterhin auf Rang vier. Kommenden Samstag ist der Tabellenführer aus Hohenacker-Neustadt zu Gast in der Markweghalle. „Da gilt es dann, eine Trotzreaktion zu zeigen“.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Göhlich; Gramer, Aksoy, Kappus (3/davon 1 Siebenmeter), Kühnel (1), Kußmaul (5), Wunschik (7/1), Clemence, Maushart, Brand, Nüßle, Friedrich (6).

Schockstarre nach übler Verletzung von Britta Meyer noch überwunden

Artikel vom 13. Januar 2020, Kreiszeitung Böblinger Bote

HERRENBERG (vf). Die Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg II haben das erste Punktspiel des neuen Jahres gewonnen und bleiben somit an der Spitzengruppe in der Württembergliga dran. Bei der SG BBM Bietigheim III setzte sich die Zweitligareserve nach einer umkämpften Partie mit 22:19 durch.

Dabei trübte die schwere Verletzung von Linkshänderin Britta Meyer die Freude über den Auswärtssieg. Nach knapp 15 Minuten beim Stand von 4:4 riss sich die bis dato erfolgreichste Spielerin der Saison ohne Fremdeinwirkung die Achillessehne und wird dem Team monatelang fehlen. „Der Schock saß bei den Mädels natürlich tief“, berichtet Team-Manager Hubert Holzner von der minutenlangen Verletzungsunterbrechung in der Sporthalle am Viadukt. Die Schockstarre ermöglichte den Gastgeberinnen, sich etwas abzusetzen, und als Kreisläuferin Susanne Maushart zudem noch die Rote Karte sah (18.), waren die Herrenbergerinnen vollends verunsichert. Doch ihr Teamgeist bestach, und die Gäu-Sieben schaffte nach einem großen kämpferischen Aufbäumen in der 23. Minute den Ausgleich durch Katrin Friedrich zum 9:9. Ina Kühnel und Selina Schwarzbach warfen für ihre Farben im Anschluss noch den 12:10-Halbzeitstand heraus.

Nach Wiederanpfiff blieb die SG H2Ku II weiterhin in Führung, verpasste es dennoch, sich weiter vom Tabellenachten abzusetzen. Ausschlaggebend war in Hälfte zwei dann die Qualität in der Breite des Kaders und Torhüterin Sophia Holzner in Topform. Beim 21:18 durch die starke Katrin Friedrich drei Minuten vor dem Ende war die Messe vollends gelesen.

Nach dem 22:19-Auswärtssieg stehen die Gäu-Handballerinnen weiterhin auf Rang vier in der Tabelle, die Qualifikation für die eingleisige Württembergliga scheint somit so gut wie sicher zu sein. Am kommenden Sonntag müssen sie zum nächsten Spiel in der Fremde beim VfL Pfullingen antreten. „Bis dahin gilt es, den Ausfall von Britta zu verarbeiten“, blickt Hubert Holzner voraus, „zum Glück wird Sandra Kußmaul dann für uns spielberichtigt sein, das wird uns enorm weiterhelfen“. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Kurt-App-Halle in Pfullingen.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Pugar; Gramer (1), Aksoy (4), Kappus (2/davon 1 Siebenmeter), Kühnel (4), Meyer, Wunschik (3), Schwarzbach (1), Maushart, Brand (2), Nüßle, Friedrich (5).

Handball-Frauen der SG H2Ku II erreichen Final Four im Pokal

Jetzt vielleicht sogar eine Bewerbung als Ausrichter

Von Beginn an mächtig Gas gegeben: Der Traum vom Pokaltriumph lebt bei den Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg II Foto: vf

Artikel vom 09. Januar 2020, Kreiszeitung Böblinger Bote, von Vanessa Frey

HERRENBERG (vf). Große Freude bei den Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg II: Sie haben souverän und deutlich mit 36:16 gegen den TSV Zizishausen im HVW-Pokal gewonnen und somit den Einzug ins Final Four geschafft. „Eine ganz tolle Sache, wir sind sehr stolz auf die Mädels“, sagt Team-Manager Hubert Holzner. „Theoretisch können wir uns jetzt für die Ausrichtung des Final Four bewerben, das müssen wir noch intern klären.“

In der Neckar-Sporthalle in Nürtingen gab H2Ku II von Beginn an mächtig Gas und lag nach einer Viertelstunde und einem Treffer von Sandra Kußmaul bereits mit 10:3 in Front. Die Kreisläuferin ist nach der Rückkehr aus dem Zweitliga-Team auch im anstehenden Liga-Alltag wieder für die SG II einsetzbar. „Ihre Präsenz tut uns natürlich sehr gut, das bringt nochmal einen Qualitätsschub“, so Holzner. So wog auch der Ausfall von Michelle Wunschik, die für den Pokalwettbewerb gesperrt ist, nicht allzu schwer. Zur Pause führte Herrenberg II gegen den Letzten der Württembergliga Süd bereits mit 16:6.

„Wir haben in der zweiten Hälfte ein gutes Niveau halten können, wobei wir mit einer höheren Gangart sicherlich auch die 40-Tore-Marke hätten knacken können“, fasst Holzner zusammen. Der 36:16-Endstand machte dennoch einen Klassenunterschied deutlich. Zudem trug sich jede Spielerin in die Torschützenliste ein.

In der Württembergliga Nord weiterhin Chancen auf die Spitze

In der Württembergliga Nord starten die kleinen Kuties am Samstag bei der SG BBM Bietigheim III ins neue Jahr. Das Team von Trainer Georg Lorch steht derzeit auf Rang vier und hat mit zwei Punkten Abstand auf Platz zwei weiter Chancen auf die Spitze. „Wir werden weiter alles geben, um das bestmögliche Ergebnis aus dieser Spielzeit herauszuholen.“ Anpfiff ist um 18 Uhr in der Sporthalle am Viadukt in Bietigheim-Bissingen.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner; Gramer (1), Aksoy (3), Kappus (4/davon 1 Siebenmeter), Kühnel (5), Meyer (3), Kußmaul (6), Clemence (4), Maushart (1), Brand (4), Nüßle (1), Friedrich (4).

KLEINE KUTIES LASSEN DIE NÖTIGE AGGRESSIVITÄT VERMISSEN

Britta Meyer (SG H2Ku Herrenberg Kuties II #6) Handball,Frauen,Wuerttembergliga Nord,Ligaspiel,24.03.2018, Foto:TBaur/Eibner
Linkshänderin Britta Meyer: Bei ihrem Treffer zum 7:5 lief für die SG H2Ku Herrenberg II noch alles prima Foto: TBaur/Eibner/Archiv

Artikel vom 17. Dezember 2019, Kreiszeitung Böblinger 

Von Vanessa Frey

HERRENBERG. Das hatten sich im Lager der zweiten Frauenmannschaft der SG H2Ku Herrenberg alle ganz anders vorgestellt. Im Spitzenspiel der Württembergliga gegen die SF Schwaikheim setzte es eine bittere 23:26-Niederlage in der heimischen Markweghalle. Über weite Strecken lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, erst eine Schwächephase des Gäu-Teams Mitte der zweiten Halbzeit brachte die Vorentscheidung. „Wir haben einfach nicht die nötige Aggressivität sowohl in der Abwehr als auch im Angriff auf die Platte bringen können“, konstatierte Team-Manager Hubert Holzner.

In der Anfangsphase legte die Mannschaft von Trainer Georg Lorch zunächst gut los. Linkshänderin Britta Meyer erhöhte vor rund 100 Zuschauern zum 7:5 nach knapp zehn Minuten. Schwaikheims Beste, Annika Luckert, egalisierte jedoch postwendend zum 7:7. Insgesamt war die Halblinke ganze 13-mal erfolgreich und von der Herrenberger Abwehr kaum in den Griff zu bekommen. Bis zur Halbzeit hatten sich beide Teams aufeinander eingependelt und gingen beim Stand von 15:15 in die Halbzeit.

Die kleinen Kuties blieben nach Wiederanpfiff weiterhin an den Gästen dran und konnten den Spielstand ein ums andere Mal ausgleichen. Kapitänin Laureen Kappus verkürzte in der 44. Minute zum 20:21. Dann folgte der große Einbruch auf Seiten der SG H2Ku. Ganze zehn Minuten erzielte sie keinen Treffer mehr und scheiterte immer wieder vor dem Gehäuse der Gäste. Diese nutzten diese Schwächephase gnadenlos aus und zogen auf 23:20 davon.

Auch in den Schlussminuten zeigte sich keine Besserung, so stand am Ende eine bittere 23:26-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Schwaikheim. Somit haben beide Mannschaften die Plätze getauscht, die SG II steht aktuell auf Rang vier in der Tabelle. Am 11. Januar geht es für die Zweitliga-Reserve in Bietigheim bei der dritten Mannschaft der SG BBM weiter.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Göhlich; Gramer (7/davon 5 Siebenmeter), Aksoy, Kappus (5/1), Kühnel (1), Meyer (6), Wunschik (1), Clemence, Schwarzbach (1), Maushart, Brand, Bühler, Friedrich (2).

https://www.krzbb.de/krz_56_111818932-13-_Kleine-Kuties-lassen-die-noetige-Aggressivitaet-vermissen-lassen.html

SG H2Ku Herrenberg II tut sich gegen Tabellenletzten schwer

27:20-Auswärtssieg beim TSV Nordheim in der Frauen-Württembergliga

Ina Kühnel: Vier Tore in Nordhorn eib

Artikel vom 09. Dezember 2019 , Kreiszeitung Böblinger Bote

HERRENBERG (vf). „Das war eines dieser typischen Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel“, atmete Hubert Holzner erstmal kräftig durch. Der Team-Manager der SG H2Ku Herrenberg II sah über lange Strecken eine durchwachsene Leistung seiner Mannschaft in der Handball-Württembergliga der Frauen. Erst in der Schlussphase wurden die kleinen Kuties ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegten den Tabellenletzten TSV Nordheim mit 27:20. „Mental war dieses Spiel brutal schwer, aber wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste.“

Auch ohne Allrounderin Katrin Friedrich, die per Zweitspielrecht beim HCD Gröbenzell in der 3. Liga im Einsatz war, legten die Schützlinge von Trainer Georg Lorch gut los. Zum Leidwesen der Fans ließen sie die Gastgeberinnen aber ein ums andere Mal wieder herankommen. Ein Doppelschlag von Ina Kühnel brachte in der 18. Minute die 7:5-Führung, diesen Zwei-Tore-Vorsprung hielten die Herrenbergerinnen bis zur Halbzeit (13:11). „Die Führung hätte noch deutlicher ausfallen können, aber die Torfrau des TSV hat einen guten Job gemacht“, lobte Holzner.

Nach Wiederanpfiff hielt die SG H2Ku II 20 Minuten lang den TSV weiter auf Distanz. Nordheim kam zwar nochmals auf 19:22 heran, ein gehaltener Siebenmeter von Elena Pugar untermauerte aber den Auswärtssieg. „Ein tolles Erfolgserlebnis für sie“, freute sich auch Holzner über seine A-Jugendliche. In den Schlussminuten war der Wille des Tabellenletzten vollends gebrochen, und die kleinen Kuties schraubten das Ergebnis auf 27:20 nach oben. „In der Breite waren wir deutlich überlegen“, so Holzner, „unser volles Potenzial müssen wir aber in der nächsten Woche wieder abrufen.“ Am Samstag kommt es in der Markweghalle um 16 Uhr zum Spitzenspiel gegen die SF Schwaikheim, die aktuell einen Platz hinter den kleinen Kuties auf Rang vier stehen. Mit einem Sieg wäre die Zweitligareserve vollends im Aufstiegsrennen mit dabei.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Pugar; Gramer (2/davon 1 Siebenmeter), Aksoy (4), Kappus (3/1), Kühnel (4), Meyer (5), Wunschik (5), Clemence, Schwarzbach (3) Maushart (1), Brand, Bühler.

https://www.krzbb.de/krz_56_111814860-13-_SG-H2Ku-Herrenberg-II-tut-sich-gegen-Tabellenletzten-schwer.html

Kleine Kuties weiter im oberen Drittel

Jubel bei der SG H2Ku II: Durch den nächsten Sieg Anschluss zur Tabellenspitze gehalten Foto: red

Artikel vom 02. Dezember 2019 , Kreiszeitung Böblinger Bote

HERRENBERG (vf). Die SG H2Ku Herrenberg II schwimmt in der Handball-Württembergliga der Frauen nach wie vor auf einer Erfolgswelle. Mit dem deutlichen 29:21-Auswärtserfolg beim VfL Waiblingen II bildet sie zusammen mit Hohenacker-Neustadt, Neckarsulm II und Schwaikheim das vordere Tabellendrittel. Mit einem Spiel weniger steht das Gäu-Team aktuell noch auf Rang vier in der Tabelle. „Wir haben einen tollen Lauf“, freut sich Team-Manager Hubert Holzner über die Erfolgsserie, „auch in Waiblingen sind die Mädels ihrer Favoritenrolle gerecht geworden.“

In der Rundsporthalle trat das Team von Trainer Georg Lorch von Beginn an konzentriert auf und ging nach knapp zwölf Minuten erstmals durch einen Treffer von Theresa Gramer zum 7:4 mit drei Toren in Führung. Der VfL II kämpfte sich zwar zwischenzeitlich wieder zurück, allerdings hielten ihn die Herrenbergerinnen bis zur Halbzeit auf Distanz. Beim 15:12 für die Sicht der Gäste ging es zum Pausentee.

Nach Wiederanpfiff zeigte die SG H2Ku II weiterhin eine kollektive Mannschaftsleistung. Sie fand auf so ziemlich jede taktische Umstellung der Gastgeberinnen eine passende Antwort und setzte sich Mitte der zweiten Halbzeit beim 22;16 durch Meyer erstmals auf sechs Tore ab. „Da hatte man bereits das Gefühl, dass nichts mehr anbrennen kann“, schildert Holzner, „die Qualität in der Breite unseres Kaders war dieses Mal mit ausschlaggebend.“

In den letzten zehn Minuten kamen die Waiblingerinnen zwar nochmal auf 21:24 heran, doch eine Auszeit der SG H2Ku II und zwei Siebenmetertreffer von Gramer später war die Partie vollends entschieden. Michelle Wunschik und Britta Meyer erhöhten kurz vor Schluss zum 29:21-Endstand. „Eine konzentrierte Leistung der Mannschaft“, so Holzner, „ich hoffe, dass sie dies auch am nächsten Wochenende so auf die Platte bringen kann.“

Am Samstag müssen die kleinen Kuties um 19.30 Uhr beim Tabellenletzten in Nordheim antreten, für Holzner kein Selbstläufer: „Solche Spiele sind immer gefährlich.“ Mit einem Sieg beim Schlusslicht würde es eine Woche später zum Jahresabschluss zum absoluten Spitzenspiel kommen, denn dann sind die SF Schwaikheim zu Gast in der Markweghalle.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Göhlich; Gramer (5/davon 3 Siebenmeter), Aksoy (3), Kappus, Kühnel (4), Meyer (4), Wunschik (7), Clemence, Schwarzbach (1) Maushart, Brand (1), Nüßle, Friedrich (4).

https://www.krzbb.de/krz_56_111811287-13-_Kleine-Kuties-weiter-im-oberen-Drittel.html

Laureen Kappus verwandelt eiskalt für die kleinen Kuties

Artikel vom 24. November 2019 – 18:36

HERRENBERG (vf). Gegen den Tabellenführer in der Handball-Württembergliga der Frauen, die Neckarsulmer Sport-Union II, erkämpfte sich die SG H2Ku Herrenberg II ein verdientes 25:25-Unentschieden. Nach einer intensiven Partie erzielte Kapitänin Laureen Kappus nach Ablauf der Spielzeit per Siebenmeter den entscheidenden Treffer zum Endstand. Eine Minute zuvor war die SG II noch mit zwei Treffern zurückgelegen. „Eine gnadenloser Akt des Willens, dass die Mädels da noch ein Remis herausgeholt haben“, so ein begeisterter Team-Manager Hubert Holzner, „schlussendlich war es für alle auch ein gerechter Ausgang.“

Zu Beginn sahen die knapp 100 Zuschauer in der Markweghalle, warum die zweite Mannschaft des Bundesligisten aus Neckarsulm als Spitzenreiter ins Gäu gereist war. Die überragende Svenja Mann erhöhte nach zehn Minuten auf 6:3 für die Gäste. Insgesamt war die Linkshänderin mit 13 Treffern erfolgreichste Schützin der Partie. H2Ku-II-Coach Georg Lorch brachte mit Michelle Wunschik und Katrin Friedrich erfahrene Kräfte im Rückraum, die auch immer wieder die erneut starke Britta Meyer auf Rechtsaußen bedienten. Kurz vor der Pause schafften die Gastgeberinnen dann den 13:13-Ausgleich durch Wunschik.

Nach Wiederanpfiff erhöhte Meyer auf 16:14 (35.), allerdings verpassten es die Herrenbergerinnen, ihren Vorsprung auszubauen. Ganz im Gegenteil, die Gäste kämpften sich ihrerseits wieder zurück und gingen fünf Minuten vor dem Ende mit 24:21 in Führung. Wer meinte, die Partie wäre nun entschieden, wurde von den Gastgeberinnen eines Besseren belehrt. Die SG II verkürzte durch zwei Treffer von Kappus und ein schnelles Tor von Meyer 45 Sekunden vor dem Ende auf 24:25.

Neckarsulm verlor im nächsten Angriff den Ball und konnte Kappus im Anschluss nur mit einem Foul am Torwurf stoppen. Den Siebenmeter verwandelte die Kapitänin selbst, der Rest war pure Freude. Durch das Remis bleibt H2Ku II auf Platz vier. „Wenn wir noch mehr Konstanz in unser Spiel bringen, können wir uns da oben weiter festsetzen, das Potenzial ist da“, weiß auch Hubert Holzner. Und ergänzt: „Wir wollen uns weiter für die eingleisige Württembergliga qualifizieren.“ Nächsten Samstag kann das Team beim VfL Waiblingen II diesem Ziel noch einen Schritt näherkommen (14.30 Uhr, Rundsporthalle).

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner, Pugar; Gramer, Aksoy (1), Kappus (8/ davon 6 Siebenmeter), Kühnel, Meyer (7), Wunschik (5), Clemence (1), Maushart, Brand (1), Nüßle, Friedrich (2).

https://www.krzbb.de/krz_56_111807464-13-_Laureen-Kappus-verwandelt-eiskalt-fuer-die-kleinen-Kuties.html

SG H2Ku II festigt Platz vier mit Kantersieg

Artikel vom 18. November 2019 – 15:48

HERRENBERG (vf). Die zweite Frauenmannschaft der SG H2Ku Herrenberg hat beim SV Remshalden den vierten Sieg in der Handball-Württembergliga eingefahren. Die knapp 100 Zuschauer in der Stegwiesenhalle sahen beim 25:16-Erfolg einen dominanten Auftritt des Gäu-Teams, der sogar noch deutlicher hätte ausfallen können. „Tatsächlich wäre auch die 30-Tore-Marke drin gewesen“, schmunzelte Team-Manager Hubert Holzner, „aber natürlich sind wir mit diesem kollektiv guten Auftritt der Mannschaft sehr zufrieden.“

Nach zwei spielfreien Wochenenden startete das Team von Trainer Georg Lorch stark, die überragend aufspielende Britta Meyer markierte nach neun Minuten das 4:1. „Allerdings hat uns Mitte der ersten Halbzeit die gewünschte Stabilität gefehlt“, so Holzner zum 5:5-Ausgleich (19.). „Dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass wir das Spiel noch aus der Hand geben“. Nach dem 9:7 zur Pause sorgten die kleinen Kuties nach Wiederanpfiff mit einem grandiosen 7:0-Lauf für die Vorentscheidung. Innerhalb von neun Minuten wurde der Spielstand auf 16:8 geschraubt. Die Auszeit des gegnerischen Trainers verpuffte, die SG II zog unbeeindruckt ihr Spiel weiter durch. Beim 22:10 zehn Minuten vor Schluss war die Partie vollends entschieden, der Rest war Ergebniskosmetik auf Seiten der Gastgeberinnen.

„Der 25:16-Sieg ist ein tolles Resultat, da wir auch keine großartigen Wechselmöglichkeiten auf der Bank hatten“, so der Teammanager. Mit 10:4 Punkten und einem Spiel weniger als die Konkurrenz haben sich die Herrenbergerinnen endgültig im vorderen Bereich etabliert und Platz vier gefestigt. Am Samstag wird mit der Neckarsulmer Sport-Union II der aktuelle Tabellenführer in der Markweghalle zu Gast sein (17.45 Uhr). „Dem wollen wir in eigener Halle natürlich Paroli bieten“, freut sich Holzner auf ein spannendes Spiel.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner; Gramer (6), Kühnel, Aksoy (2), Kappus (1), Meyer (7), Clemence (1), Schwarzbach (1), Maushart (2), Nüßle, Friedrich (5).

Katrin Friedrich ist das Ass im Ärmel

Artikel vom 28. Oktober 2019 , Kreiszeitung Böblinger Bote, Von Vanessa Frey

HERRENBERG (vf). Die Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg II haben den dritten Sieg in der Württembergliga eingefahren. Bei der SG Ober-/Unterhausen setzte sich das Team von Trainer Georg Lorch mit 27:24 auch ohne die erfahrenen Stammkräfte Laureen Kappus und Tuba Aksoy, beide waren privat verhindert, durch. „In hektischen Phasen hat sich ihr Fehlen sicherlich bemerkbar gemacht“, stellte Team-Manager Hubert Holzner fest, „dennoch haben wir aufgrund unserer individuellen Klasse verdient gewonnen.“

Die Bundesliga-Reserve startete gut in der Ernst-Braun-Halle in Lichtenstein-Unterhausen. Linkshänderin Britta Meyer warf nach 17 Minuten erstmals eine Zwei-Tore-Führung zum 6:4 heraus. Die Lücke von Kapitänin Kappus füllten Michelle Wunschik und Selina Schwarzbach gut aus. Wunschik war es auch, die den 13:8-Halbzeitstand markierte. „Sie hat einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellt und ist für uns vorne weggegangen“, so ein zufriedener Team-Manager.

In Hälfte zwei verkürzte der Tabellenletzte mit einem 3:0-Lauf auf 14:15 (40.) und schaffte drei Minuten später gar das 16:16. „Da hätte uns Laureen Kappus mit ihrer Ruhe und Erfahrenheit gutgetan“, sagte Hubert Holzner mit nachdenklicher Miene. Doch die kleinen Kuties hatten noch ein Ass im Ärmel: Rückkehrerin Katrin Friedrich. Im vergangenen Jahr noch für das Bundesliga-Team am Ball, ist die Bayerin nach ihren Semesterferien zur Zweiten gestoßen. „Dass sie eine Weile weg war, hat man überhaupt nicht gemerkt“, war Holzner beeindruckt, „sie hat sich nahtlos eingefügt und in der Schlussphase das Spiel in die Hand genommen.“ Ein Doppelschlag von Friedrich stellte den Spielstand zehn Minuten vor Schluss auf 22:19. Diesen Vorsprung hielt die SG bis zum Schluss und feierte den ersten Auswärtssieg der Saison. Das nächste Spiel findet erst am 17. November in Remshalden statt.

SG H2Ku Herrenberg II: Holzner; Gramer (2), Kühnel (1), Meyer (5), Wunschik (7/davon 3 Siebenmeter), Clemence, Bühler, Schwarzbach (3), Maushart, Brand (3), Nüßle, Friedrich (6).

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